Was du für ein kurzes ADV-Wochenende planen solltest: Vom Motorrad bis zur Ausrüstung

What to Plan for a Short Weekend ADV Trip: From Bike to Gear

Nach einer langen Arbeitswoche voller Meetings und Vorgesetzten, die es einfach nichts kapieren, kann man gestresst sein und sich auf das Wochenende freuen. Sicher, auf der Couch zu sitzen, könnte für manche ein guter Stressabbau sein, aber für dich ist es eine viel bessere Idee, rauszugehen und ein Wochenendabenteuer zu erleben.

ADV-Wochenendtrips können großartig sein. Wenn du nur zwei Tage zur Verfügung hast, kannst du die Außenbezirke deiner Region erkunden. Das bedeutet auch, dass du nicht so viel einpacken musst, wie du es bei einem einwöchigen (oder sogar monatelangen) Ausflug tun würdest.

In der Nähe zu bleiben und wenig zu packen, bringt zwar eine gewisse Freiheit mit sich, aber das bedeutet nicht, dass du wichtige Bestandteile einer Reise als selbstverständlich ansehen solltest.

Hier stellen wir dir einen Plan für einen Wochenendausflug der ADV vor. Es gibt wichtige Dinge, die wir alle gerne vergessen.

Vom Motorrad bis zur Ausrüstung zeigen wir dir, worauf du für ein oder zwei Tage verzichten kannst und was du auf keinen Fall vergessen solltest, egal wie kurz deine Reise ist.

1. Kleidung

Natürlich brauchst du etwas zum Anziehen. Für einen Wochenendtrip kannst du jedoch viel weniger einpacken als für einen längeren Ausflug. Da du nicht so weit fährst, solltest du dich über das Wetter an deinem Zielort und auf der Strecke informieren.

Wenn du den richtigen Zeitpunkt zum Fahren erwischst (z. B. in der schönen Jahreszeit), kannst du die Auswahl deiner Kleidung auf ein Minimum beschränken. Das gilt auch für die Kleidung, die du auf oder neben dem Motorrad trägst. Wenn du keine (oder weniger) Schichten trägst, kannst du mehr Zeug zu Hause lassen.

Welche Motorradkleidung für welches Wetter?

Viele Motorradkleidung für das Abenteuerfahren ist für das Fahren in drei Jahreszeiten ausgelegt, wobei der Winter in der Regel außen vor bleibt (obwohl es auch Ausrüstung für vier Jahreszeiten gibt). Wir gehen davon aus, dass dein ADV-Wochenendtrip *nicht* mitten im Winter stattfinden wird - wenn du dich aber dafür entscheidest, solltest du dich mit mehreren Schichten eindecken (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Die meisten Hosen und Jacken für das Abenteuerfahren eignen sich auch für die anderen drei Jahreszeiten. Bei wärmerem Wetter kannst du das Innenfutter deiner Abenteuerjacken und -hosen herausnehmen und die Belüftungsöffnungen öffnen. Die meisten Jacken und Hosen haben eine gute Belüftung, damit die Luft zirkulieren kann - auch wenn du auf einer heißen Fahrt schwitzen wirst. Im Frühling und Herbst kannst du je nach Wetterlage entscheiden, ob du die Innenfutter drin oder draußen lässt.

Egal wann du fährst, es ist eine gute Idee, deine wasserdichte Ausrüstung oder zumindest deine wasserdichte(n) Einlage(n) mitzunehmen. Du kannst nie wissen, wann du durch eine Wasserdurchfahrt oder ein Gewitter fährst.

Wie du Schichten planst und sie mit welchen Materialien kombinierst + was du vermeiden solltest.

Hier ist es sehr wichtig, die Bedingungen entlang deiner Route zu kennen. Bleiben die Temperaturen auf der gesamten Strecke warm bis gemäßigt oder wirst du mit zunehmender Höhe einen Temperaturabfall und/oder schlechtes Wetter erleben?

In wärmeren Klimazonen empfehlen wir dir, schweißableitende Schichten auf der Haut zu tragen. Das sind in der Regel Oberteile und/oder Unterteile aus Polyester - aber nicht die, die deine Eltern getragen haben!

Die Polyestertechnologie hat seit den Tagen der Discomusik enorme Fortschritte gemacht, und das Wichtigste bei heißem Wetter ist, dass du kühl bleibst. Schweißableitende Basisschichten transportieren den Schweiß von der Haut weg und bringen ihn an die Oberseite des Gewebes, näher an die einströmende Luft. Vorausgesetzt, die Belüftungsöffnungen deiner Jacke sind offen, wenn die Luft mit dem Schweiß in Kontakt kommt, kühlt sie dich schneller und effizienter aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass du die Jacke oder Hose nach dem Fahren leicht ausziehen kannst.

Wenn du mit Kälte zu kämpfen hast, sollten die Thermo-Basisschichten zuerst deine Haut berühren. Wenn das immer noch nicht ausreicht, kannst du leichte Fleece-Schichten, windabweisende Schichten oder sogar beheizte Kleidung, die entweder batteriebetrieben sind oder an dein Motorrad angeschlossen werden, hinzufügen. Aber die thermische Basisschicht steht an erster Stelle, denn sie hilft dir, deine Körpertemperatur durch die anderen Schichten, die du trägst, zu regulieren.

Was auch immer du tust, vermeide Baumwolle. Es mag verlockend klingen, die Alltagskleidung zu tragen, die du schon hast, aber Baumwolle saugt Flüssigkeit auf, auch Schweiß. Dadurch wird sie schwerer, speichert die Flüssigkeit, kühlt dich nicht durch Schweißverdunstung und braucht sehr lange, um zu trocknen.

Bei kaltem Wetter trägt es nicht dazu bei, eine thermische Barriere für die Wärme zu bilden. Außerdem verknotet sie und ist unangenehm, wenn du versuchst, weitere Schichten anzuziehen. Wenn du darauf bestehst, Baumwolle mitzunehmen, solltest du sie nur mitnehmen, wenn du nicht auf dem Motorrad sitzt.

Welche zusätzlichen Kleidungsstücke solltest du mitnehmen und warum (falls du z. B. in einen wassergefüllten Graben fällst)?

Es ist immer eine gute Idee, wichtige Ersatzkleidung dabei zu haben, auch wenn du nur einen kurzen Wochenendtrip machst. Das Wichtigste ist zu entscheiden, was mitkommt und was bleibt. Wenn du dir absolut sicher bist, dass es auf deiner Route kein Wasser gibt, solltest du wasserdichte Kleidung mitnehmen.

Du weißt nie, ob du nicht in einen wassergefüllten Graben fällst. Klingt albern? Vielleicht, aber das kann passieren. Eine wasserdichte Außenschicht wird das Wasser abweisen und/oder schnell trocknen, damit du es bequem hast.

Wenn das nicht der Fall ist, nimm zusätzlich eine Polyester-Basisschicht, eine wasserdichte Schicht, Socken und sogar Unterwäsche zum Wechseln mit. Wenn du dich daran erinnerst, dass die Polyesterschicht (oder Thermoschicht) auf deiner Haut liegt, solltest du sie ausziehen, um warm zu bleiben, wenn du aus Versehen durchnässt bist. Die zweite wasserdichte/winddichte Schicht hält die Elemente ab und hilft dir, dich aufzuwärmen, während der Rest deiner Ausrüstung noch nass ist.

2. Essen

Bei der Verpflegung gilt der gleiche Gedankengang wie bei der Kleidung. Da du nur ein oder zwei Tage unterwegs sein wirst, kannst du weniger Essen mitnehmen.

Wenn du dich wirklich minimalistisch fühlst (wenn auch vielleicht etwas weniger abenteuerlustig) und den Campingkocher zu Hause lassen willst, könntest du sogar in der Stadt essen gehen und nur das Wichtigste auf dein Motorrad packen. Das wäre vielleicht nicht für jeden eine wünschenswerte Option, aber es ist eine Möglichkeit.

Lebensmittel, die du einfach und clever mitnehmen kannst

Da du nur zu einer kurzen Reise aufbrichst, ist es am einfachsten, wenn du dich in Restaurants und/oder Fastfood-Lokalen verpflegst. Dann musst du nichts einpacken, was mit Essen oder Essenszubereitung zu tun hat. Wenn das aber keine Option ist (oder du dich nicht dafür entscheidest), nimm dehydrierte Lebensmittel mit, auch Campingmahlzeiten.

Dehydrierte Früchte lassen sich klein verpacken, sind nahrhaft und schmecken wirklich gut. Das Gleiche gilt für Dörrfleisch. Beides sollte dich satt halten, bis es Zeit für eine richtige Mahlzeit ist.

Für größere Mahlzeiten sind dehydrierte Campingnahrung/Mahlzeiten eine gute Idee. Sie sind vollständiger und nährstoffreicher. Außerdem brauchst du einen Campingkocher und die wichtigsten Utensilien zum Kochen. Campingkocher lassen sich klein verpacken und sind praktisch, um dein Essen zu erhitzen oder Wasser zu kochen (natürlich brauchst du auch Wasser - aber das sollte selbstverständlich sein).

Wenn du temperaturempfindliche Lebensmittel mitnehmen musst, hast du nicht den Luxus, eine Kühlbox mitzunehmen. In diesem Fall kannst du kalte Lebensmittel länger kühl halten, indem du sie vorher einfrierst, damit sie die richtige Temperatur haben, wenn du sie essen willst.

Wenn du dagegen etwas warm halten musst, wärmst du es auf und wickelst es in Folie ein, bevor du gehst. Du kannst die Warmhaltezeit verlängern, indem du das in Folie eingewickelte Essen in eine Thermoskanne steckst, wenn sie passt. Wenn eine Thermoskanne nicht in Frage kommt, kannst du auch Wärmepackungen verwenden, die du normalerweise in deinen Handschuhen oder Stiefeln hast.

Wenn du wirklich clever sein und eine warme Mahlzeit haben willst, nutzt du den Vorteil, dass du ein Motorrad hast, und platzierst das in Folie eingewickelte Teil auf oder in der Nähe des Auspuffkrümmers, vorausgesetzt, er ist leicht zugänglich.

Schalte das Motorrad an, warte ein paar Minuten und voilà, eine warme Mahlzeit. Die freiliegenden Zylinderköpfe und Krümmerrohre der BMW Boxermotoren machen dies wirklich einfach! Achte nur darauf, dass du alles im Auge behältst, um sicherzustellen, dass nichts verbrannt wird.

3. Unterschlupf/Camping

Egal, ob du für ein Wochenende oder einen Monat wegfährst, du wirst immer eine Unterkunft brauchen. Da du nur für ein Wochenende weg bist, kannst du für ein oder zwei Nächte in einem Hotel übernachten und die Campingausrüstung zu Hause lassen.

Wenn Hotelübernachtungen aber nicht zu deiner Vorstellung von ADV-Fahren passen, kannst du auch nur das Minimum an Campingausrüstung mitnehmen, das du brauchst.

Planning a Weekend Adventure Motorcycle Trip

Das Wetter wird eine Rolle dabei spielen, welche Ausrüstung du mitnimmst, aber wenn die Temperaturen in der Nacht angenehm sind, solltest du mindestens ein Motorradzelt wie das MotoTent, einen Schlafsack und eine Isomatte dabei haben. Wenn die Temperaturen niedrig sind oder es regnet, solltest du nur das Nötigste einpacken, damit du es bequem hast.

Was braucht man, um einen komfortablen Lagerplatz einzurichten?

Da wir den Schwerpunkt auf einen kurzen Wochenendtrip legen, versuchen wir auch, deine Ausrüstung so minimal wie möglich zu halten. Das gilt auch für deine Campingausrüstung. Dennoch brauchst du einen bequemen Platz, an dem du deinen Kopf ablegen kannst.

Du wirst dein Zelt und deinen Schlafsack brauchen. Das ist das absolute Minimum, vor allem, wenn du sehr kräftig bist. Wir empfehlen außerdem eine Isomatte, ein Kissen und eine Beleuchtung wie eine Stirnlampe oder eine Taschenlampe. Je nach Jahreszeit und Ort, an dem du die Nacht verbringen willst, kannst du den Schlafsack auch durch eine Hängematte ersetzen, aber das bleibt dir überlassen.

Camping-Hacks, die alles einfacher machen

Wenn du an einem kühlen Ort zeltest, fülle eine oder zwei Wasserflaschen mit warmem Wasser (du hast doch einen Campingkocher dabei, oder?) und bewahre sie in deinem Schlafsack auf. Vergiss nicht, eine warme Mütze und Socken zum Schlafen einzupacken und schlafe mit deiner Kleidung in deinem Schlafsack.

Vor dem Schlafengehen solltest du deine Motorradstiefel jedoch nicht auf dem Lagerplatz tragen. Packe dafür ein paar bequeme Schuhe oder Hausschuhe ein. Crocs eignen sich gut und lassen sich gut einpacken. Vergiss außerdem nicht, Feuchttücher und Handdesinfektionsmittel einzupacken. Deine Hände werden es dir bestimmt danken.

Zu vermeidende Dinge

Das Wichtigste, was du vermeiden solltest, ist die falsche Zubereitung und Entsorgung von Lebensmitteln. Dazu gehört alles, von der Mitnahme von Lebensmitteln, die leicht verderben, bis zur unsachgemäßen Entsorgung von Lebensmitteln. Das Letzte, was du willst, ist ein ungebetener Besuch von einem Bären, der seine nächste Mahlzeit wittert.

Außerdem solltest du den Spagat zwischen der richtigen Menge und zu viel einpacken meistern. Das hängt von deinen persönlichen Bedürfnissen ab, aber nimm so viel Kleidung und Essen mit, wie du glaubst, dass du es bequem hast.

4. Werkzeug/Ersatzteile/Reifenpannenset

In diesem Bereich solltest du nicht knausern. Es ist leicht, sich einzulullen und zu denken, dass man kein Werkzeug, keine Ersatzteile oder ein Pannenset mitnehmen muss, weil man nicht lange weg ist oder nicht weit kommt.

Aber wie wir alle wissen, kann ein Unglück auch 1000 Meilen von zu Hause entfernt oder sogar direkt um die Ecke passieren. Nimm die Ausrüstung mit, denn wie man so schön sagt: Es ist besser, sie zu haben und nicht zu brauchen, als sie zu brauchen und sie nicht zu haben.

Wenn du hier jedoch nicht sparen willst, solltest du sicherstellen, dass du eine narrensichere Möglichkeit hast, Hilfe zu bekommen, wenn deinem Motorrad etwas zustößt.

Woraus sollte ein Reifenreparaturset bestehen und warum?

Reifenpannen kommen vor. Wenn das passiert, solltest du darauf vorbereitet sein. Deshalb ist ein Reifenreparaturset ein wichtiges Utensil, das du mitnehmen solltest. Dein Set hängt von einigen Faktoren ab, z. B. davon, ob du mit Schlauchreifen oder Tubeless-Reifen fährst. Wenn du schlauchlose Reifen fährst, gehören im Prinzip ein Flicken oder ein Pfropfen, um das Loch im Reifen zu füllen (vorausgesetzt, es ist nicht zu nah an der Seitenwand), und ein paar CO2-Patronen, um den Reifen wieder aufzupumpen und dich weiter zu bewegen. Natürlich mit Bedacht.

Wenn du einen Schlauch hast, musst du ihn ersetzen. Das bedeutet, dass du spezielle Steckschlüssel und Werkzeuge brauchst, um das Rad von deinem Motorrad zu entfernen, und Löffel, um den Reifen vom Rad zu heben, damit du an den Schlauch herankommst.

Dann musst du den alten, durchstochenen Schlauch herausziehen und durch einen neuen ersetzen. Du brauchst eine Möglichkeit, wieder Luft in den Reifen zu bekommen (die bereits erwähnten CO2-Patronen aus dem Pannenset sind eine gute Idee), und schon bist du unterwegs.

Welche wichtigen Werkzeuge du mitnehmen solltest und warum

Neben dem Reifensatz, den Löffeln und den Steckschlüsseln, die du für geplatzte Reifen brauchst, ist eine Grundausstattung an Werkzeugen für die häufigsten Probleme an deinem Motorrad sehr nützlich.

Spezielle Steckschlüsseleinsätze, Inbusschlüssel, Schraubenschlüssel und/oder Zangen für dein Motorrad könnten der Schlüssel zu schnellen Reparaturen auf deiner Route sein. Wenn du es noch nicht weißt, solltest du dich über häufige Probleme mit deinem Motorrad informieren und die passende Lösung parat haben, falls sie auf deiner Fahrt auftreten.

Dein Kit sollte das nötige Werkzeug enthalten, um Kabel einzustellen, eine Zündkerze zu wechseln und einen Vergaser zu warten (falls du einen hast). Es wäre keine schlechte Idee, eine zusätzliche Zündkerze oder eine Kraftstoffleitung bereitzuhalten. JB Weld oder Epoxidharz sind klein verpackt und wurden mit unterschiedlichem Erfolg verwendet, um kleine Löcher in Gehäusedeckeln zu flicken und dich vielleicht nach Hause zu bringen.

Ein paar Zwingen können auch nicht schaden. Wenn du weißt, dass du an einen abgelegenen Ort fährst, ist es auch eine gute Idee, zusätzlichen Treibstoff dabei zu haben. Und geh nie ohne Kabelbinder los!

Praktisches Zubehör für den Notfall

Auch wenn wir nicht gerne darüber nachdenken, Notfälle passieren und es ist das Beste, darauf vorbereitet zu sein. Angefangen bei dir, dem Fahrer, solltest du eine Grundausstattung an Erste-Hilfe-Material haben. Kleinere Schnitt- und Schürfwunden können mit einem Lappen und Wasser gereinigt werden, aber tiefere Wunden erfordern vielleicht Mull, ein Reinigungsmittel oder sogar eine Aderpresse, wenn es wirklich schlimm ist. Und wenn du verletzt bist, solltest du nicht versuchen, weiterzufahren. Was tust du dann?

Deshalb ist es gut, wenn du dein Handy immer in Reichweite hast - vorausgesetzt, du hast Empfang. Rufe Hilfe und benutze das GPS deines Handys, um einen Pin zu senden, der dich lokalisiert. Wenn du keinen Empfang hast, kannst du einen Satelliten-Tracker benutzen (den du immer bei dir tragen solltest), um andere über deinen Zustand zu informieren.

Diese Geräte können Benachrichtigungen an deine Lieben zu Hause senden, dass es dir gut geht, oder du kannst einen Knopfdruck machen. Du kannst ein Notsignal mit deinen genauen GPS-Koordinaten an sie senden (und sie manchmal an den Rettungsdienst verweisen), um Hilfe zu schicken. Hoffentlich musst du so etwas nie benutzen, aber es ist eine gute Versicherung.

Was das Motorrad angeht - wenn es dir gut geht, aber das Motorrad zu stark beschädigt ist, um es mit deinem einfachen Werkzeug zu reparieren, greifen wir auf das Telefon oder den Satelliten-Tracker zurück, um Hilfe zu rufen. Wenn du nahe genug an der Zivilisation bist, kannst du vielleicht in die Stadt laufen und von einem klimatisierten Gebäude aus Hilfe rufen.

5. Erste-Hilfe-Kit

Für ein Erste-Hilfe-Set gilt dasselbe wie für das Werkzeug und die Ersatzteile für dein Motorrad. Du weißt nie, ob und wann dir etwas passiert, und ein Erste-Hilfe-Kit ist ein absolutes Muss.

Eine kleine oder sogar große Schnittwunde zu versorgen und zu flicken, bevor sie sich infiziert, kann den Unterschied zwischen einer kleinen und einer großen Unannehmlichkeit ausmachen. Hoffentlich brauchst du sie nicht, aber eine Aderpresse kann ebenfalls lebensrettend sein.

6. Ausweis

Im Prinzip solltest du nicht ohne aus dem Haus gehen. Versetzen wir uns in eine Situation, in der du einen Unfall hattest und bewusstlos bist. Das medizinische Personal muss herausfinden, wer du bist.

Das geht am einfachsten, wenn du deinen Ausweis bei dir trägst. Wenn du schon mal dabei bist, solltest du auch deine Krankenkarte mitnehmen. Darin sollten alle Medikamente, die du einnimmst, deine Blutgruppe, Allergien und alle anderen Krankheiten aufgeführt sein, die dein behandelnder Arzt kennen sollte. Gib auch deine Kontaktperson für Notfälle an.

7. Bargeld/Kreditkarte

Nimm Geld mit oder eine Möglichkeit, um für Dinge oder Dienstleistungen zu bezahlen. Auch das scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. Es wäre vielleicht nicht nötig, aber falls doch, sind Bargeld oder Karten klein und leicht verpackbar und im Bedarfsfall von unschätzbarem Wert.

8. GPS/Karten

Wenn du einen kurzen Wochenendtrip machst, stehen die Chancen gut, dass du bereits weißt, wo du hin willst. Aber es ist keine schlechte Idee, ein GPS-Gerät oder eine Karte dabei zu haben - nur für den Fall, dass eine Straße gesperrt ist und du sie umfahren musst.

Oder vielleicht gibt es eine Abzweigung oder einen Seitenweg, den du erkunden möchtest; die Karte oder das GPS-Gerät können dir sagen, ob er irgendwo hinführt oder nur eine Sackgasse ist.

9. Telefon

Dein Telefon steht an letzter Stelle auf dieser Liste, denn es scheint das Naheliegendste zu sein, was du mitnehmen solltest, und du hast es wahrscheinlich sowieso dabei. Bei einem Wochenendausflug wirst du das Telefon wahrscheinlich ausschalten, aber von Zeit zu Zeit möchtest du es vielleicht einschalten, um die Welt, die du zurücklässt, zu sehen oder um einen geliebten Menschen über deinen Status zu informieren. Du könntest es sogar benutzen, um ein Foto zu machen und der Welt von deinem Spaß zu erzählen. Wenn das dein Ding ist.

Andere Dinge, die du beachten solltest

Hier sind einige andere Dinge, die du beachten solltest, bevor du dich auf eine kürzere Reise begibst.

Wie du dein Motorrad packst, je nachdem, wo du fahren willst

Denk daran: Du fährst nur für ein Wochenende weg, nicht für einen Monat. Packe also nur so wenig wie nötig. Trotzdem gibt es einige Grundregeln, die du beim Packen deines Motorrads beachten solltest.

  • Gewichtsverteilung: Versuche, das zusätzliche Gewicht, das du einpackst, gleichmäßig auf beide Seiten des Motorrads zu verteilen. Das Fahrverhalten deines Motorrads könnte stark beeinträchtigt werden, wenn du viel Gewicht auf eine Seite verteilst.
  • Schneller Zugriff: Achte beim Packen darauf, dass du die Dinge, auf die du während deiner Reise häufig zugreifen musst, an einem leicht zugänglichen Ort platzierst. Wasserdichte Handschuhe, Schutzbrillen, Wasser, dein Handy und dein Ausweis sind zum Beispiel Dinge, auf die du schnell zugreifen kannst, ohne andere Dinge umräumen zu müssen.
  • Gewicht: Achte auf das zulässige Gesamtgewicht deines Motorrads. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass du diese Zahl überschreitest, aber dieser Punkt richtet sich an die Rucksacktouristen da draußen. Wenn du ein Motorrad mit kleinem Hubraum fährst, ist diese Frage auch an dich gerichtet. Nicht nur die Leistung des Motorrads könnte darunter leiden, du könntest auch den Rahmen oder die Federung des Motorrads beim Fahren überlasten.
  • Aufhängung: Wenn wir schon beim Thema Federung sind, solltest du dein Fahrwerk, wenn möglich, an das zusätzliche Gewicht anpassen. Normalerweise helfen ein oder zwei Umdrehungen der hinteren Vorspannung.

Vorsichtsmaßnahmen, die du im Vorfeld treffen solltest (allgemeiner Check des Motorrads, Überprüfung der anderen Ausrüstung usw.)

Bevor du irgendwohin fährst oder etwas einpackst, solltest du einen allgemeinen Check deines Motorrads und deiner Ausrüstung durchführen. Wie sieht es mit den Reifen deines Motorrads aus? Wurde es kürzlich gewartet?

Überprüfe die Kette und die Ritzel auf Verschleiß und überprüfe alles, um sicherzustellen, dass keine Flüssigkeiten auslaufen, tropfen oder tropfen. Falls doch, ist es viel einfacher, das Problem von zu Hause aus zu beheben. Vergewissere dich, dass alle Verbrauchsmaterialien, wie z. B. die Bremsbeläge, noch ausreichend haltbar sind und ersetze sie, bevor du losfährst.

Es ist sinnvoll, die Ausrüstung mitzunehmen, in der du dich am wohlsten fühlst, aber wenn du zum x-ten Mal zu deiner Motorradkleidung greifst, solltest du sie sorgfältig überprüfen.

Achte auf Löcher, lose Fäden, kaputte Reißverschlüsse, verblasste Klettverschlüsse oder andere Anzeichen dafür, dass deine Ausrüstung beschädigt sein könnte. Und vergiss auch die Innenfutter nicht. Das Letzte, was du willst, ist, nach einem wasserdichten Innenfutter zu greifen und festzustellen, dass es ein Loch hat, weil deine Katze es zerkratzt hat.

Wenn das nach viel Überlegung klingt, wird es zur zweiten Natur, je öfter du es tust. Schon bald wirst du ein System haben, mit dem du diese Kontrollen schnell und effizient durchführen kannst.

Letztendlich liegt es aber an dir, zu entscheiden, was du befolgen willst und was nicht. Du kennst dich, dein Motorrad und deine Ausrüstung am besten. Und hoffentlich kennst du auch die Route ziemlich gut.

Wochenendausflüge sollen eine nette, schnelle Abwechslung sein. Aber es ist immer gut, vorbereitet zu sein.