Motorrad Campingplatz finden: Top 10 Tipps

How to Choose A Motorcycle Campsite: Top 10 Tips
How to Choose A Motorcycle Campsite - photo by Lone Rider MotoTent v2 customer

Wenige Maschinen sind so befreiend wie ein Motorrad. Mit dem passenden Bike und den nötigen Skills ist das Motorrad fahren ein unvergessliches Erlebnis… immer und immer wieder.

Komplett unabhängig, kann dich dein Motorrad bis in die entferntesten Ecken der Welt bringen, fernab von jeglicher Zivilisation, inmitten der Wunder der Natur. An diesen Orten wirst du wenige andere Camper, Motels oder Touristenunterkünfte finden, die normalerweise nicht weit von Motorrad Campingplätzen aufzufinden sind.

Du hast dich für die weniger befahrenen Straßen entschieden und das bedeutet, du hast deinen Ultra-Leichten Wohnsitz an Board. Das Ding ist, auf einem schlechten Campingplatz bringt dich selbst die beste Camping-Ausrüstung nicht weit.

Hier sind ein paar Dinge, an die du denken solltest, wenn du dir ein Campingplatz zum Übernachten suchst – oder für längere Zeit.

  1. Höher Baby, Höher!

Finde einen Platz, so hoch wie möglich, höher gelegen als der Rest der Umgebung. Zum Beispiel auf einem kleinen Hügel.

Das macht es wesentlich leichter Regenwasser von deinem Zelt ablaufen zu lassen, anstatt es um dich herum oder unter dir anzusammeln.

Denk gut darüber nach, bevor du dein Zelt in einem Flussbett aufschlägst. Ein noch weit entfernter Sturm und ein trockenes Zelt kann sich schnell in ein Zelt, inmitten einer Sturmflut verwandeln.

  1. Bleib gelassen

Nimm dir die Zeit einen ebenen Untergrund zu finden, dass macht das Camping um einiges angenehmer. Suche nach Plätzen ohne Wurzeln oder Steinen. Das ist nicht immer möglich, deswegen nimm dir die Zeit den ausgewählten Zeltplatz von Geröll und Ästen zu befreien und auf ein Level zu bringen.

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  1. Auf selber Höhe

Versuche möglichst ausgeglichenen Untergrund zu finden. Falls deine Entscheidung dich aber zwingt an einer Schräge dein Zelt aufzuschlagen, stelle sicher, dass dein Kopf in der Schlafposition höher gelegen ist als deine Füße.

  1. Fester Boden

Die Möglichkeit das Bike in unmittelbarer Umgebung zu haben ist ein tolles Feature, wie im Falle des MotoTent. Weicher Untergrund oder Sand, wo Seiten- oder Hauptständer einsinken können, stellen ein Problem dar und können dazu führen, dass das Bike während der Nacht umfällt.

Falls nötig, schau dir an ob der Haupt- oder Seitenständer einsinken kann. Die Mitnahme von ein paar kleinen Sperrholz-Plättchen kann hier sehr hilfreich sein.

  1. Raus aus der Sonne

Wenn du früh morgens wieder im Sattel sitzen willst, dann ist die Suche nach einem Schattenplatz nicht so wichtig. Bei einem mehrtägigen Aufenthalt jedoch, kann ein Schattenplatz auf natürliche Weise helfen dein Zelt kühl zu halten.

Falls du keinen geeigneten Platz finden kannst, ist es praktisch, wenn du deinen eigenen Sonnenschutz dabeihast. Eine Abdeckplane kann reicht hier schon. Auch wichtig ist das du vor dem Aufschlagen des Zeltes dir die Bäume um dich herum etwas genauer untersuchst. Abgestorbene heruntergefallene Baumkronen haben in der Vergangenheit schon Camper um ihr Leben gebracht, manchmal sogar in Gegenden in denen nahezu Windstille herrscht.

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  1. Auf gefährlichem Untergrund

So manches Gebiet mag auf den ersten Blick einladend wirken aber sich im Nachhinein als gefährlich herausstellen.

Vermeide Gegenden mit Gefahr auf Erdrutsch, Gesteinslawinen, Gezeitenwasser und anderen natürlich vorkommenden Gefahren.

Auch wenn es sich komisch anhört, aber selbst im tiefsten Hinterland können vom Menschen verursachte Gefahren, durch Minenarbeiten, der Suche nach Mineralien, Holzfällerarbeiten und anderen früheren oder derzeitigen Arbeiten entstehen.

  1. Wasser, Wasser überall… aber auf dem Campingplatz

Je nach Region, wo du hinreisen möchtest, solltest du dir Gedanken über Wasser machen.

Auf einem gut ausgestatteten ADV-Bike kannst du genug H2O zum Trinken und kochen mitbringen. Aber der Gedanke ob es genug ist, ist ein Grund um Wasserquellen nahe deinem Camp nachzudenken. Immer Wasser kochen und nimm Trinkwasser-Reinigungs-Tabletten mit, um etwaige bösartige Bakterien abzutöten.

  1. Halte das Feuer am laufen

Falls kein Benzin zur Verfügung steht oder der Boden feucht oder nur leicht klamm ist, kann es schwer sein ein Feuer zu entfachen. Es mag eventuell nötig sein alternativen für ein Camp Feuer einzupacken oder einen Kompaktkocher mitzunehmen.

Wenn auf deiner Route Feuerplätze vorhanden sind, umso besser. Falls nicht ist es wichtig mit Steinen oder anderen feuer-resistenten Materialien einen Ring zu bauen, um sicherzugehen, dass das Feuer nicht ausbrechen kann.

Schlage dein Zelt weit genug vom Feuer auf, um es nicht der Gefahr von glühender Asche und Rauch auszusetzen. Wenn du das Camp verlässt, stelle immer sicher, dass das Feuer erloschen ist. Es sollte keine glühende Asche zurückbleiben, wenn du gehst.

In etablierten Park- oder Camping-Gegenden wisse um die Regeln Bescheid und folge diesen. Falls schlechte Wetterbedingungen zu einem vorübergehenden Feuerverbot geführt haben, beobachte dieses.

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  1. Lass wilde Tiere in Ruhe

In der Wildnis, welche möglicherweise, Eichhörnchen, Streifenhörnchen, Hasen und Waschbären beinhaltet bist du zu Gast. Neben diesen kleinen aufdringlichen Eindringlingen gibt es noch andere Einwohner, die dein Respekt verdienen (aber nicht blinde, sinnlose Furcht), wie der Wolf, Bärenmarder, Rotluchs, Berglöwe, Bär, Hirsch, das Reh und so weiter.

Informiere dich ein wenig darüber wer eventuell zu Hause sein wird wenn du vorbeikommst und wie man miteinander auskommen kann. Und damit meinen wir nicht nah genug für ein Selfie heranzukommen, die Tiere versuchen zu streicheln oder anzufassen und niemals wilde Tiere zu füttern, falls du auf welche triffst.

Essen in deinem Zelt zu behalten ist eine schlechte Idee; es in einem verschlossenen Container zu behalten, erhöht, außer Reichweite von einem Ast hängend, außerhalb des Camps, sorgt dafür das etwaige Essensgerüche wilde Tiere nicht in dein Zelt führen. Achte auf giftige Schlangen in Gegenden wo diese öfters vorkommen.

  1. Auf die Größe kommt es an

Das trifft zumindest auf außerhalb des Campingplatzes zu. Schau dich nach einem Platz mit genug Raum für dein Bike um, wo du ohne Probleme manövrieren und etwaiges Equipment welches außerhalb deines Zeltes bleiben soll, abladen kannst.

Finde einen Platz, der alle unsere Top 10 Tipps erfüllt und du wirst einen komfortableren und besser genießbaren Motorrad Camping-Trip haben. Sichere Fahrt und bereise die Welt!

Bereite dich auf deine nächste Reise vor mithilfe von www.lonerider-motorcycle.de