Top 10 Dont's des Motorrad Camping

Top 10 Dont's of Motorcycle Camping

TOP 10 DONT'S OF MOTORCYCLE CAMPING - photo by Lone Rider MotoTent v2 customer

 

Ein Motorrad versetzt dich in den Moment. Wenn du fährst, bist du in diesem Moment. Du bist teil der Landschaft, der Gerüche, dem Wetter. Es gibt dir das Gefühl von Freiheit, wie es kein Auto jemals könnte.

Für viele gehört das Motorrad Camping ebenso dazu, da es viele der Eigenschaften des Motorrad Fahrens übernimmt. Du bist nicht isoliert, sondern mitten in der Umwelt – du bist ein Teil davon. Und erneut, du riechst die Gerüche, siehst die Sehenswürdigkeiten und fühlst die Atmosphäre um dich herum.

Ein beliebter Zeitvertrieb vieler Motorradfahrer ist es die Freiheit des 2-Rad-Lebens mit der Freiheit des Outdoor-Lebens zu kombinieren. Ein perfekter Weg um das zu erreichen ist das Motorrad Camping. 

Es gibt keinen besseren Weg das Land zu erkunden als auf dem Motorrad. Schnapp dir dein Zelt und Ausrüstung und vermeide folgende Fehler. 

  1. Packe nicht zu viel ein 

Jeder hat sein eigenes Minimum Level an Komfort mit dem er oder sie sich abseits von Zuhause zurechtfinden kann.

Für einen Anfänger mag es evtl. schwierig sein herauszufinden was essentiell ist und was unnötiger Luxus ist, wenn man versucht sich von all diesem zu entfernen. Nimmst du zu viel mit, läufst du Gefahr dich selbst fertig zu machen. Körperlich als auch Physisch. Physisch, weil du dir überlegen musst was du alles mitnimmst und körperlich, weil du zu viel mitnimmst, dein Bike schwerer macht und die Balance kaputt macht.

Erinnere dich daran, dass das alles Spaß machen soll. Wer will sich wie ein Packesel fühlen, wenn man nur eine gute Zeit haben will?

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  1. Packe nicht zu wenig ein 

Das ist die andere Seite des „was soll ich einpacken“ Problems. Falls du dein eigenes Level an Minimumkomfort für leichte Fahrten aufgibst, fährst du Gefahr einen guten Trip kaputt zu machen.

Es kann dir passieren das du erneut losfahren musst, um übersehene Ausrüstung zu besorgen oder Umwege einplanen, weil du wichtige Sachen wie Flickzeug vergessen hast.

  1. Vergiss nicht die Teile an deinem Motorrad zu checken 

Wie bereits erwähnt mit dem vergessenen Flickzeug, gehe vorsichtig mit deinem Motorrad um:

  • Wie funktioniert das Bike?
  • Ist das Öl frisch und aufgefüllt?
  • Kette und Aufhängung geölt und eingestellt?
  • Wie sieht es mit dem Sitz aus?

Wenn es dein Plan ist zu verschiedenen Plätzen zu reisen bei denen du mehrere hundert Kilometer unterwegs bist, stelle sicher das du einen komfortablen Sitz hast, der dich vor Müdigkeit bewahrt.

  1. Vergiss nicht die Erste-Hilfe 

Verletzt zu werden ist niemals lustig aber wir können es mildern, wenn es passiert, indem wir ein passendes Erste-Hilfe einpacken. Schnittwunden, Kratzer, Verbrennungen und Schürfwunden kann bei fehlender Behandlung weitere Probleme verursachen. Selbst wenn du vorhast nur für ein paar Tage der Zivilisation fernzubleiben, vergiss nicht dieses wichtige Stück Ausrüstung! 

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  1. Versuche nicht zu viel Strecke zurück zu legen  

Ok, du hast also dein Bike vorbereitet, kontrolliert und doppelt kontrolliert. Du hast dich entschieden was du mitnimmst zw. Komfort und du hast auch nicht das Erste-Hilfe-Kit vergessen. Jetzt ist es an der Zeit ein Ziel auszusuchen.

Wenn du aussucht wo du Campen willst, stelle sicher, dass das in einer Entfernung liegt, die du ohne Probleme mit deinem Bike bewältigen kannst. Wenn du eine richtige Touring Maschine fährst, dann nimm die lange Tour bis nach sonst wohin. Falls du aber gerade erst anfängst und dein Bike nicht für längere Strecken taugt, dann halte die Länge der Strecke im Rahmen.

Eine kurze Google Maps-Suche zu Campingplätzen nahe deinem Ziel und du bist auf dem Weg.

  1. Vergiss nicht deine Route zu planen 

Und damit meine ich nicht die kürzeste Strecke zwischen A und B. Jedes simple GPS wird dich dorthin bringen, wo du hinwillst aber verlass dich nicht darauf, dass das GPS auch die beste Tour für eine Motorrad Tour wählt. Wenn du Google Maps nutzt um eine Route zu planen, probiere das „My Maps“ Feature um selbst erstellte Karten zu kreieren, die du an dein Smartphone senden kannst.

Falls du so bist wie ich, wirst du einige Zeit auf Google Maps verbringen, um besser zu sehen welche Routen das beste Erlebnis bieten. Umso öfter du das machst, umso besser wirst du darin herauszufinden, welche Route es lohnt befahren zu werden.

Für die nicht so technik-affinen gibt es Reisekarten für jeden Punkt auf der Erde. Diese sind immer ein guter Ersatz zu einem GPS.

  1. Vermeide nicht die kleinen Nebenstraßen 

Wenn du versucht deine Route in einer bestimmten Zeit zu vollenden, dann ist das meist nur über die Autobahn möglich. Ich muss dir zustimmen das abseits schlechter Fahrer, Staus und Bauarbeiten, die Autobahn dich am schnellsten an dein Ziel bringt. Wenn du dich aber von der Uhrzeit scheiden kannst, dann kannst du die verlorene Zeit mit besseren und schöneren Strecken wieder rausholen, die zudem meist auch motorrad-freundlicher sind. 

  1. Vergiss nicht für schlechtes Wetter zu packen  

Etwas das einen guten Trip kaputt machen kann ist es Schlecht-Wetter-Klamotten einzupacken.

Selbst wenn du nur leicht packst, vergiss nicht den Schutz vor den Elementen.

In nur einer Minute kannst du in starkem Regen komplett durchnässt werden und es dauert wesentlich länger wieder trocken zu werden. Ganz abgesehen davon welchen Effekt es auf die Sicherheit beim Fahren hat.

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  1. Sei nicht zu streng mit deinem Plan 

Also, nun hast du dein Bike bepackt, dein Ziel ausgewählt und die geniale Fahrtroute durchgeplant. Was passiert, wenn du unterwegs Umwege machen musst oder auf Hindernisse stößt?

Nun, ich rate dir das beste daraus zu machen. Wenn du gut genug geplant hast, um die größten Hindernisse zu umgehen, solltest du auch für evtl. Änderungen einplanen können. Du findest evtl. eine Strecke, die man befahren kann oder ein nettes Plätzchen, welches du noch nicht kanntest.

Falls sich ein mechanisches Problem bemerkbar macht schaffst du es evtl. diese Probleme selber zu lösen ohne direkt in die Werkstatt zu fahren.

  1. Vorsicht ist besser als Nachsicht 

Viele der Dinge auf dieser Liste sind Dinge, die proaktiv erledigt werden müssen und damit eine Reaktion nicht nötig machen. Sei vorbereitet auf unerwartete Dinge. Du kannst nicht immer für das unbekannte planen aber du kannst definitiv den Schmerz lindern, indem du dieser Philosophie folgst.

Nun, vieler dieser Dinge auf dieser Liste sind logisch und dennoch macht es Sinn diese erneut zu erwähnen. Jedes dieser aufgeführten Fehler kann ein schönes Wochenende in eine Tortur verwandeln, sei es ein vergessenes Erste-Hilfe-Kit wenn du eine Bandage benötigst oder eine schlechte Route zu deinem nächsten Ziel, welche dich auf die Baustellen- und Stau-verseuchten Autobahnen führt. Wenn du diese Liste von Taktiken im Kopf behältst, wird dein Trip dir als erfolgreicher Trip in Erinnerung bleiben und wird dich dazu bringen die Freiheit des Motorrad Fahrens weiter auszukosten.

Bereite dich auf dein nächstes Motorrad Abenteuer vor mit https://www.lonerider-motorcycle.de/