🍁 Der Herbst kommt – So bleibst du warm, trocken & sicher

🍁 Fall is coming – Here's how to stay Warm, Dry & Safe

Nur weil die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, heißt das nicht, dass die Saison vorbei ist. Der Herbst kann eine der schönsten Zeiten zum Fahren sein – frische Luft, goldene Landschaften und weniger Verkehr auf deinen Lieblingsstraßen. Aber er bringt auch kältere Morgen, gelegentlichen Regen und die Notwendigkeit, im schwachen Licht sichtbar zu bleiben.

1. Layern: Clevere Kleidung für wechselnde Temperaturen

Herbstfahrten sind voll von Abwechslung – kühle Starts, warme Nachmittage, feuchte Abende. Der Schlüssel ist ein Schichtsystem, das sich den Bedingungen anpasst.

  • Baselayer: Merinowolle bleibt unschlagbar. Hält dich warm, transportiert Schweiß schnell ab und stinkt auch nach einem langen Tag nicht.
  • Midlayer: Eine leichte, komprimierbare Daunenjacke hält dich am wärmsten. Achte nur darauf, dass sie unter deiner Kombi nicht zu dick aufträgt – die Luftschicht isoliert.
  • Außenschicht: Deine Kombi sollte Wind und Regen blocken. Eine laminierte, wasserdichte Außenschicht ist im Herbst besser als ein Innenfutter, da sie außen trocken bleibt und die Wärme innen hält.

Pro Tipp: Zieh dich nicht zu warm an. Wenn du überhitzt und schwitzt, bleibt die Feuchtigkeit in den Schichten – und durch den Fahrtwind frierst du blitzschnell.

 

2. Bleib trocken – nicht nur warm

Im Herbst regnet’s öfter – und nass heißt kalt. Sehr kalt.

  • Stiefel: Wasserdichte Stiefel mit Platz für dicke Socken sind Pflicht. Achte drauf, dass sie nicht zu eng sitzen, sonst frieren die Füße.
  • Handschuhe: Greif zu wetterfesten Handschuhen mit guter Isolierung. Halte ein zweites Paar bereit, falls die ersten durchweichen.
  • Regenkombi: Für längere Touren im Herbst empfehlen wir eine leichte, klein packbare Regenkombi für über deine normale Kombi – auch wenn du Gore-Tex fährst. So bleibt die Kombi trocken und du kriegst eine Extra-Isolierung.
  • Helm-Setup: Visier sauber halten, Anti-Beschlag-Mittel nutzen und über ein Pinlock nachdenken. Im Regen beschlägt dein Visier sonst sofort.

 

3. Sichtbarkeit ist Sicherheit

Kürzere Tage bedeuten mehr Fahrten bei wenig Licht. Gesehen werden ist genauso wichtig wie selbst zu sehen. Ein Satz Lone Rider Motorradlichter ist ein echtes Upgrade. Sie machen dich nicht nur für andere sichtbarer, sondern erhöhen auch deine eigene Sichtweite.

Zusätzlich helfen Reflektoren oder Aufnäher an Koffern und Topcase, damit du von hinten besser auffällst.

 


4. Mehr Komfort: Kleine Upgrades, große Wirkung

Ein paar kleine Anpassungen am Bike machen viel aus, wenn’s kälter wird.

  • Windschild: Ein etwas höheres Schild blockt den kalten Wind von der Brust.
  • Handschützer: Halten Wind und Regen von den Händen fern und verlängern die Nutzbarkeit deiner normalen Handschuhe.
  • Sitzauflage: Lammfell-Sitzbezüge (ja, echt) nehmen die Kälte am Morgen vom Sattel.

 


5. Heizkleidung in Betracht ziehen

Du brauchst vielleicht keine volle Winterausrüstung – aber ein bisschen Zusatzwärme hilft enorm.

  • Heizgriffe: Wenn du die einmal hast, willst du nie wieder ohne fahren. Falls dein Bike keine hat, gibt’s Nachrüstlösungen – einfach „Modell + heated grips“ googeln.
  • Heizweste: Wenn du schnell frierst, ist eine Heizweste unter dem Midlayer ein Game-Changer. Probier’s aus!
  • Heizsitz: Luxus, klar. Aber auf langen Strecken oder bis spät in den Herbst echt Gold wert.

Kein Muss – aber sie machen die Fahrt deutlich angenehmer.

 


6. Pausen-Tipps: Auch abseits vom Bike warm bleiben

Bei Kälte ist die Pause schon die halbe Miete.

  • Heißes Getränk: Thermoskanne einpacken. Selbst 5 Minuten mit was Warmem wirken Wunder.
  • Handwärmer: Günstig, leicht und super cozy, wenn’s kalt wird. Einfach in jede Hand einlegen in der Pause.

 


7. Fahr defensiver

Kalte Temperaturen bedeuten kalte Straßen. Wärm deine Reifen langsam auf, bevor du die Schräglage erhöhst. Pass auf nasse Stellen in Schattenbereichen auf – Feuchtigkeit von der Nacht bleibt oft bis in den Tag. Brücken, Kurven im Wald und Nordhänge bleiben länger glatt. Fahr angepasst, schau weiter voraus und rechne mit weniger Grip – im Herbst ist das oft Realität.


Herbstfahrten brauchen etwas mehr Vorbereitung – aber es lohnt sich. Weniger Verkehr, großartige Aussichten und dein Bike verdient noch ein paar Kilometer, bevor der Schnee kommt.

Also rüste dich richtig aus, zieh dich in Schichten an, bleib sichtbar – und genieß die Fahrt! 🍂